Pressemitteilung 02/2023
Offenbach, 30.01.2023
DEN mit eigenem Stand und Vortrag auf „denkmal 2022“ in Leipzig
Energieberater-Netzwerk zieht positive Bilanz der Leitmesse für Denkmalpflege
Eine positive Bilanz seiner Präsenz auf der Messe „denkmal“ in Leipzig zieht das Deutsche Energieberater-Netzwerk DEN e.V. Man war auf dieser europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung prominent mit einem eigenen Messestand vertreten. Zudem trug Vorständin Dipl.-Ing. Marita Klempnow zusammen mit Architektin und DEN-Mitglied Dipl.-Ing. Diana Hasler mit einem Vortrag über energetische Sanierung historischer Bausubstanz zum Veranstaltungsprogramm bei. „Es ist uns gelungen, viele wichtige Kontakte zu knüpfen zu Bauherren und Institutionen, die sich mit der Sanierung von historischen Gebäuden befassen. Außerdem stand das Thema ‚Weiterbildung‘ an vorderster Stelle in den Diskussionen“, berichtet Marita Klempnow. Die Messe „denkmal“ findet alle zwei Jahre statt. In diesem Jahr besuchten sie 12.800 Gäste aus 32 Ländern.
„Die Sanierung und energetische Ertüchtigung von Baudenkmalen trifft den Nerv unserer Zeit“, sagt die DEN-Vorständin. „Immerhin zählen in Deutschland 30% der Gebäude zur erhaltenswerten Bausubstanz. Insbesondere in Innenstädten prägen sie das Stadtbild und deshalb verdienen Bestandsbauten unsere Wertschätzung. Sie sind gebaute ‚graue‘ Energie; deshalb sind standardisierte Neubauten als Ersatz keine allgemeingültige Lösung.“
So sei es auch im Jahre 2022 auf der Messe „denkmal“ sowohl um kulturpolitische Rahmenbedingungen gegangen, als auch um ganz praktische Fragen der Sanierung oder des Feuchtigkeitsschutzes „Schon in der Vergangenheit kamen bei denkmalgeschützten Bauten Techniken zur Anwendung, die sich später allgemein bewährten, etwa bei der Innendämmung oder bei besonders dünnen Thermo-Verglasungen“, erläutert die Ingenieurin. „In diesem Jahr wurden wir an unserem Messestand überrannt mit Anfragen zu Energieeffizienzmaßnahmen in historischen Gebäuden, darunter viele Bauten, die zu musealen Zwecken genutzt werden oder die kirchlichen Einrichtungen angehören. Aus aktuellen Gründen ging es natürlich darum, den oft extrem hohen Energiebedarf deutlich zu reduzieren.“
Das Deutsche Energieberater-Netzwerk freue sich besonders, auf dieser Messe weitere Kontakte hergestellt zu haben zu Herstellern energieeffizienter Bauprodukte, aber auch zu Vertretern aus Wissenschaft und Handwerk, sagt Marita Klempnow. Erfreulich sei auch die Präsenz zahlreicher Behördenvertreter auf dieser Fachmesse gewesen.
„Es fiel auf, dass viele junge Menschen großes Interesse an einer Ausbildung zur Energieberaterin oder zum Energieberater zeigten“, so die DEN-Vorständin. „Unsere DEN-Akademie stand im Fokus der Fragen. Aufgrund zahlreicher Anfragen werden wir, unser bereits umfangreiches Seminar- und Fortbildungsangebot erweitern und ergänzen. Auch die Frage nach dem Berufsbild Energieberatung bekommt dadurch eine noch größere Dringlichkeit. Die diesjährige ‚denkmal‘ war aus unserer Sicht mit Abstand die intensivste Messe, die wir als DEN bislang begleitet haben.“
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Bilder: DEN e.V.